Wenn das Spitzenspiel in der Kreisklasse A2 am Sonntag eines gezeigt hat, dann, dass da oben die richtigen Mannschaften um die Relegation kämpfen. Gastgeber TSV Schönau und die SG aus Hemsbach haben sich beim 0:0 ein rassiges, dynamisches Duell geliefert und waren am Ende beide doch zufrieden. Trotz einigen gemischten Gefühlen.
„Knackig und intensiv“
„Das war knackig und intensiv, beide hatten den Punkt verdient“, nickte Roberto DeSimone, Sportlicher Leiter vom TSV Schönau, das Remis ebenso ab, wie sein Trainer Jürgen Knoll: „Ein offenes Spiel, das Ergebnis war gerechtfertigt.“ Aber ein ungutes Gefühl blieb.
Beim TSV, weil man eine mögliche 1:0-Halbzeitführung (verschossener Elfmeter) nicht durchbrachte und sich – wie DeSimone anmerkte – „auf dem Ergebnis ausgeruht“ habe. Und Knoll ärgerte sich, weil man die wenigen Momente der Überlegenheit nach der Pause nicht zu Toren genutzt hatte.
Nach der Pause tauchten die Hemsbacher immer öfter am Schönauer Strafraum auf. Ein formstarker Margel vergab für seine SG mehre großchancen. Der Schönauer Torwart Tack konnte immer wieder parieren und hielt sein Team im Spiel. Sogar zwei Hemsbacher Tore wurden aberkannt. Abseits, entschied der Schiedsrichter Sulijkanovic.
Beide Mannschaften gehen ungeschlagen in den nächsten Spieltag.
„Ein Spiel, dass im Vorfeld durch Defensive geprägt war. Die Null stand zum Schluss, das war uns auch sehr wichtig.“ so der TSV Kapitän Davis Lelek.